https://leute.tagesspiegel.de/neukoelln/unter-nachbarn/2021/10/06/191485/
Pressemitteilung vom 4.11.2021
Berliner Shoppingcenter machen sich stark gegen häusliche Gewalt
Der 25. November ist der „Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen“, trotzdem mehren sich die Fälle von häuslicher Gewalt in Berlin ‒ insbesondere in Zeiten des Lockdowns. Zwei Gründe, die Communities in den Kiezen zu informieren und zu aktivieren. Insgesamt sechs Shoppingcenter, betrieben von Unibail-Rodamco-Westfield, starten eine berlinweite Sammelaktion, um Frauen und Kindern in akuter Not zu helfen.
Es sind vor allem Babyartikel, Spielsachen, Produkte der Frauenhygiene und haltbare Lebensmittel, die gerade jetzt in der Coronakrise dringend benötigt werden, und genau die können Kundinnen und Kunden jetzt bei ihrem Einkauf in einem der sechs Center in die dafür aufgestellten Spendenboxen legen.
Gemeinsam mit der affidamento gGmbH kann so Frauen und Kindern in Berlin geholfen werden, die akut von häuslicher Gewalt bedroht sind. affidamento (italienisch für „Pflege / sich auf jemanden verlassen“) bietet einen Schutzraum für einen Neuanfang, Beratung und Wohnen für Frauen und Kinder.
Auch Geldspenden, die an den Kundeninformationen beispielsweise gegen den Erhalt einer Mund-Nase-Maske abgegeben werden können, werden gesammelt und an affidamento weitergegeben.
„Die Auswirkungen der aktuellen Coronakrise auf die Lebenssituation von Frauen und Frauen mit Kindern ist enorm. Die Isolation durch die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen starken persönlichen Einschränkungen führen zu einem Anstieg an häuslichen Problemen. Jede Frau, die sich aus Unterdrückung und Gewalt lösen möchte, ist eine Frau in Wohnungsnot“, sagt Stephanie Schlör, die Geschäftsführerin der gemeinnützigen affidamento GmbH.
Bereits im ersten Lockdown im März startete eine berlinweite Spendensammelaktion von Spandau Arcaden, Wilmersdorfer Arcaden, Neukölln Arcaden, Schönhauser Allee Arcaden, Forum Steglitz und
Gropius Passagen, damals für die Berliner Tafel e. V. Im Laufe der vergangenen Monate kamen so kubikmeterweise Sachspenden in Form von haltbaren Lebensmitteln und knapp 15.000 Euro
Geldspenden zusammen.
Eine Kooperation mit dem Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend zur bundesweiten Awareness-Kampagne „Stärker als Gewalt!“, mit dem Ziel, über das Thema häusliche Gewalt zu informieren, läuft bereits parallel in insgesamt 15 Shoppingcentern in Deutschland.
Über Unibail-Rodamco-Westfield:
Unibail-Rodamco-Westfield ist der weltweit führende Entwickler und Betreiber von Flagship-Destinationen mit einem Portfolio im Wert von 60,4 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2020), davon 86 % in Handelsimmobilien, 7 % in Büroflächen, 5 % in Tagungs- und Ausstellungszentren und 2 % in Dienstleistungsbereichen. Die Gruppe hält derzeit 89 Shoppingcenter, die sie selbst betreibt. Darunter befinden sich 55 Flagship-Center in den dynamischsten Städten Europas und der USA. Insgesamt ziehen die Center jährlich rund 1,2 Milliarden Besucher an. Aktiv auf zwei Kontinenten und in 12 Ländern, bietet Unibail-Rodamco-Westfield eine einmalige Plattform für Retailer und Marken-Events sowie einzigartige und stetig neuentwickelte Kundenerlebnisse. In Deutschland betreibt die Gruppe aktuell 23 Shoppingcenter, davon neun im eigenen Portfolio.
Mit 3.400 hochqualifizierten Mitarbeitern, herausragendem fachlichen Know-how und einer beispiellosen Erfolgsbilanz positioniert sich Unibail-Rodamco-Westfield für eine überlegene Wertschöpfung und die Entwicklung von Projekten auf Weltklasseniveau. Die Gruppe verfügt über eine Development-Pipeline mit einem Gesamtvolumen von 6,2 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2020).
Ein unverwechselbares Profil gibt sich Unibail-Rodamco-Westfield mit der „Better Places 2030“-Agenda, deren Ziel es ist, Orte zu schaffen, die höchste Umweltstandards berücksichtigen und zur Entwicklung besserer Städte beitragen.
Unibail-Rodamco-Westfield ist an den Börsen Euronext Amsterdam und Euronext Paris (Euronext-Ticker: URW) gelistet. Eine Zweitnotiz wurde in Australien durch „Chess Depositary Interests“ eingerichtet. Die Gruppe genießt ein Rating in der Kategorie A bei Standard & Poor’s und in der Kategorie A3 bei Moody’s.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.urw.com
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Keine Wohnung, kein Geld, kein Job Zeitschrift: Diakonie für Sie, Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Ausgabe 4/2017
Diakonie, Journal - Online
30.11.2017
unter:
https://www.diakonie.de/journal/hohe-dunkelziffer-frauen-ohne-wohnung/
"Es kann schnell gehen Wohnung, Arbeit und geregelte Lebensumstände zu verlieren, davon weiß Stephanie Schlör zu berichten. Sie leitet das Frauenzentrum affidamento in Berlin-Neukölln."
"Ein Schutzraum für Wohnungslose Frauen"
Körnerpost. Quartierszeitung für den Körnerpark
37. Ausgabe, Dezember 2009 / Januar 2010
„Affidamento“ steht seit Frühjahr auf dem kleinen Schild an dem hübschen Haus in der
Emser Straße 4. Das Wort kommt aus dem italienischen Feminismus und meint die Entstehung einer Grundlage für weibliche Freiheit. Affidamento versteht sich in diesem Sinn als Anlaufstelle für
Frauen ohne Wohnung. Die beiden Sozialpädagoginnen Claudia Buchner und Heike Regulin sind Existenzgründerinnen,
sie arbeiten seit zwanzig Jahren in diesem Bereich ... weiter ...
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Affidamento ist Mitglied in folgenden Netzwerken und Institutionen:
Landesarmutskonferenz Berlin
Qualitätsgemeinschaft soziale Dienste